
Ein Hochbeet ist im Garten ein echtes Multitalent. Es ist ein rechteckiger Kasten voller Erde, ein kleiner Garten auf Augenhöhe, in dem Gemüse, Kräuter und Blumen besonders gut gedeihen.
Der Vorteil: Man muss sich nicht mehr tief bücken. Das Arbeiten ist bequemer, und die Erde im Hochbeet wird schneller warm. Das bedeutet: Schon früh im Jahr wachsen die ersten Pflanzen, und die Erntezeit dauert länger.
Was kann da alles sprießen? Salat, Tomaten, Gurken, Karotten, Radieschen oder Kräuter – fast alles, was man gerne isst. Manche pflanzen sogar Erdbeeren hinein, die dann dekorativ über den Rand hängen.
Besonders spannend ist das Innenleben. Ein Hochbeet wird in Schichten gefüllt: unten grobe Zweige, darauf Laub und Rasenschnitt, darüber Kompost und ganz oben feine Erde. Diese Schichten verrotten langsam, setzen Wärme frei und liefern Nährstoffe. Die Pflanzen bekommen sozusagen eine natürliche Heizung und jede Menge Dünger.
Und nicht nur die Pflanzen profitieren davon. Regenwürmer lockern die Erde, Insekten finden kleine Verstecke, und wenn Kräuter oder Blumen blühen, freuen sich Bienen und Schmetterlinge.
Ein Hochbeet ist also mehr als nur praktisch – es ist eine kleine Oase im Garten, in der Menschen, Pflanzen und Tiere gleichermaßen etwas gewinnen.
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