
Ein Insektenhotel – das sieht ein bisschen aus wie ein kleines Regal oder Häuschen.
Nur dass hier keine Menschen wohnen, sondern jede Menge kleine Sechsbeiner, die summen, krabbeln und flattern.
Warum braucht man sowas? Ganz einfach: Viele Insekten sind unsere besten Gartenhelfer.
Wildbienen bestäuben Blüten – ohne sie gäbe es viel weniger Äpfel, Erdbeeren oder Kirschen. Marienkäfer knabbern Blattläuse weg, und Florfliegen helfen gleich mit.
Alles kleine Helfer, die dafür sorgen, dass der Garten gesund bleibt.
Und wie funktioniert das Ganze? In einem Insektenhotel gibt’s viele „Zimmer“. Röhrchen aus Bambus, gebohrte Löcher in Holz, Tannenzapfen oder Stroh. Wildbienen kriechen in die Röhren, Marienkäfer suchen sich Lücken zwischen den Zapfen, und andere Insekten wählen ihre ganz eigenen Ecken.
Im Frühling und Sommer herrscht Hochbetrieb. Da summt und brummt es, Bienen tragen Pollen in ihre Niströhren, Käfer wuseln umher. Im Winter dagegen ist es ruhiger – aber auch dann nutzen viele Insekten die Kammern als sicheren Schlafplatz.
Und was bringt das für den Garten? Ganz viel! Mehr Blüten werden bestäubt, Pflanzen bleiben gesünder, und wir können beobachten, wie im Insektenhotel ständig neues Leben ein- und auszieht. Kurz gesagt: Ein Insektenhotel ist wie ein kleines Apartmenthaus für nützliche Krabbler – spannend anzuschauen, praktisch für den Garten und ein echtes Highlight für alle, die Natur aus nächster Nähe erleben wollen.